Kelvin-Knoten
Benannt ist der Knoten nach Lord Kelvin, einem Physiker des 19. Jahrhunderts, der sich um die mathematische Knotentheorie verdient gemacht hat. Er wird jedoch erst seit den 90er Jahren getragen. Von Fink und Mao in ihrem Buch ‘Die 85 Methoden, eine Krawatte zu binden’ wird der Kelvin als aussichtsreichster Konkurrent des Four-in-Hand-Knotens bezeichnet.
Herkunft und Verwendung
- länglicher, mittelgroßer, eher symmetrischer Knoten
- schmalen Krawatten, bei denen der Four-in-Hand zu klein gerät, ergibt er einen ansehnlichen Knoten, der auch bei festeren Stoffen nicht zu massiv wird
- etwas ungewöhnlicher Krawattenknoten
- trotzdem in Kombination mit nicht zu breiten Krägen zu allen Anlässen angemesen
Tragevariante
Im letzten Schritt lässt sich das breite Ende auch durch die beiden Schlaufen ziehen, es entsteht eine Art zusätzlicher Ring im Knoten.
Vorbereitung
Die Krawatte wird um den Hals gelegt, sodass das breite Ende rechts ist und das schmale Ende kürzer liegt. Zu beachten ist, dass die Krawatte auf links liegt.
Wie binde ich einen Kelvin-Knoten?
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1. Schritt
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2. Schritt
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3. Schritt
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4. Schritt
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5. Schritt
- Zu erst wird das schmale Ende nach rechts übergekreuzt.
- Als Nächstes wird das breite Ende nach rechts über das schmale Ende geklappt.
- Jetzt schlingt man das breite Ende von rechts nach links unterhalb des Knotens durch und dann oberhalb von links nach rechts, also einmal um den Knoten herum.
- Dann wird das breite Ende von hinten rechts unter dem schmalen Teil der Nackenschlaufe durchgesteckt, vorn von oben nach unten durch die im vorigen Schritt entstandene Schlaufe gefädelt und festgezogen.
- Unter leichtem Ziehen am schmalen Ende wird der Knoten nach oben geschoben, bis er etwa mit dem Hemdkragen abschließt.
(Bildquellen: Pumbaa80 – Wikipedia.de unter CC BY-SA 2.5)