Krawatten werden in den unterschiedlichsten Materialien hergestellt – von Baumwolle bis Polyester ist alles möglich – unter anderem aber auch Kaschmir. Diese Wollfaser ist eine der hochwertigsten und teuersten Fasern, die es auf dem Handel gibt. Die Kaschmirwolle wird von den Kaschmirziegen gewonnen und muss in Deutschland zu 85% Prozent aus den Fasern des Fells der Ziegen bestehen.
Der Stoff schimmert nur matt und fällt sehr weich. Der Konten bleibt den ganzen Tag über an seinem Platz ohne sich zu lockern. Weiterhin ist Kaschmir sehr weich und fühlt sich geschmeidig an. Mit den Krawatten aus Kaschmir kann sorgloser umgegangen werden, denn sie sind sehr pflegeleicht.
Durch die Struktur des Gewebes knittern sie nicht und müssen auch nicht gebügelt werden. Die meisten hochwertigen Kaschmir-Krawatten werden per Hand genäht und sind dementsprechend auf einem hohen preislichen Niveau.
Eine Krawatte aus Kaschmir ist mehr als ein Stück Stoff, das am Hals zu einem Krawattenknoten gebunden wird. Meist sorgt der edle Langbinder in Verbindung zu einem Anzug oder einer Krawatte, für ein optisches Highlight.
Die Krawatte entwickelte sich ursprünglich aus der Fliege heraus. Üblicherweise wird die Kaschmir-Krawatte unter dem Hemdkragen getragen und kann je nach Belieben und Geschmack mit einer Krawattennadel am an der Knopfleiste des Hemdes befestigt werden.