Das beliebteste aller Krawattenmuster ist der breite Streifen, welcher in konservativen Branchen zum dunklen Anzug nicht mehr wegzudenken und nahezu Pflicht ist.
Meist wird zu neutralen Tönen wie Bordeauxrot oder Dunkelblau auf hellen Grundtönen gegriffen. Von links nach rechts ansteigende Streifen wirken hierzulande dynamisch und werden mit Erfolg assoziiert. Die Breite der Streifen ist Geschmackssache. Jüngere Arbeitnehmer bevorzugen häufig schmalere, elegante Streifen. Für Vorstellungsgespräche oder Meetings sollte jedoch der breit gestreifte Binder bevorzugt werden.
Nicht ganz so konventionell und förmlich wirken geometrische Motive. Sie sind ebenfalls populär, da sie vielseitig einsetzbar sind und beispielsweise auch bei einem Theater- oder Restaurantbesuch getragen werden können.
Getupfte Krawatten sind eine weitere Alternative. Nicht ganz so klassisch wie das Streifenmuster, aber dennoch konservativ genug um entsprechend kombiniert werden zu können. Auch diese Variante gibt es in allen erdenklichen Farbkreationen.
Sehr sportlich wirkt eine Krawatte mit Paisleymuster. Dadurch ist sie für den Einsatz im Büro kaum geeignet, kann aber hervorragend zu Tweed- oder Wollsakkos kombiniert werden und findet dann bei gehobeneren freizeitlichen Aktivitäten ihren Einsatz.
Vor groß karierten Krawatten gilt es Abstand zu nehmen. Wer es dennoch etwas rustikaler mag, wählt passend zum Sakko ein ganz dezentes Glencheckmuster. Aber auch diese Kombination sollte für das Büro nicht in Betracht gezogen werden, sondern lediglich in der Freizeit getragen werden.
Äußerst stilvoll wirkt es, wenn sich das Muster der Krawatte auf dem Einstecktuch wiederfindet. Generell gilt, dass mit der Krawatte durchaus modische Akzente gesetzt werden können, dennoch sollte man keine Modelle in Signalfarben wählen.